Mit dem Verschwinden der Bezirksregierungen als regionalen, auf historischen Wurzeln aufbauenden Verwaltungseinheiten in Niedersachsen ergab sich eine Vielzahl von Veränderungen.

Eine der wichtigsten Herausforderungen war, die Kontinuität der kulturellen und historischen Identität der Regionen zu bewahren und damit eine der Grundlagen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung zu sichern.

Bis zum Wegfall der Bezirksregierung Braunschweig wurden die bis dahin rechtlich selbständigen Teilvermögen gemeinsam von der Bezirksregierung verwaltet – sozusagen in der Nachfolge der Herzoglichen Kammer. Die Verwaltungsreform erzwang nun eine Neuorientierung, deren Ergebnis die Errichtung eines neuen Daches, eben der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz zum 1.1.2005 war.