Stiftungswald

Die SBK zählt zu ihrem Eigentum neben Klöstern, Kirchen, Gutshöfen und Stiftungsvermögen auch 5.368 ha Wald, davon 182 Hektar Nichtholzbodenfläche.
Sie gehört damit zu den größten Waldbesitzern Niedersachsens.

Nachhaltige Bewirtschaftung
Schutz der Natur, Bewahrung des Holzbestandes, Vermarktung und Umweltbildung sind Facetten der Arbeit des Stiftungswaldes.
Um diese Aufgabe dauerhaft zu erledigen ist der Wald nachhaltig zu bewirtschaften- wir sind einer über 450-jährigen Tradition verpflichtet.
Mit dem Konzept einer langfristigen ökologischen Waldentwicklung, (LÖWE) auf der Basis einer standort- und klimaangepassten Baumartenwahl, wird dieses Ziel heute erreicht. Ein unter Naturschutzaspekten ausgewähltes System von Altholzinseln erhält im Stiftungswald Lebensräume für schutzbedürftige Pflanzen und Tiere. Gleiches gilt für die im Wald liegenden naturnahen Gewässer und die extensiv genutzten Wiesen.
Die Vielfältigkeit eines naturnah bewirtschafteten Waldes bietet auf den gut ausgebauten Wirtschaftswegen Raum für Naherholung und Naturerleben.
Unser nachhaltiges Wirtschaften ist durch PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert.
Aktuell stehen wir im Wald vor der Herausforderung, angemessen auf den menschengemachten Klimawandel zu reagieren.
Die Wälder
Bereits seit dessen Entstehung 1569 sind große Waldflächen Stiftungseigentum des Teilvermögens Braunschweigischer Vereinigter Kloster- und Studienfonds. Mit der Neuen Landschaftsordnung von 1832 kamen die Forstflächen des Fonds und die herzoglichen Kammerforsten, später Landesforsten, unter gemeinsame Bewirtschaftung.
Seit 2009 bewirtschaftet die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ihre Waldflächen selbst. Dieser Stiftungswald ist in drei Stiftungsförstereien aufgeteilt. Zu der Stiftungsförsterei Lappwald gehören Waldflächen des Lappwalds bei Helmstedt, bei Querum, Riddagshausen und des Norderwalds in Sachsen-Anhalt. Die Stiftungsförsterei Elm umfasst Waldflächen im Elm bei Schöningen und Königslutter, den Eitz sowie Waldflächen bei Grasleben. Die Stiftungsförsterei Stadtoldendorf umfasst Waldflächen des Voglers, des Homburgwalds und des Bützebergs.
