Stiftungswald
Eichenprozessionsspinner im Stiftungswald
Aktuell sind in Teilen unseres Stifungswaldes -insbesondere in Braunschweig: Querum, Kralenriede und Buchhorst- die Eichenprozessionsspinner aktiv.
Der Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer Falter, dessen Raupen bevorzugt Eichen befallen, aber auch für den Menschen gefährlich werden können. Ihre giftigen Brennhaare können allergische Reaktionen hervorrufen. In den letzten Jahren hat sich der Eichenprozessionsspinner aufgrund des Klimawandels verstärkt ausgebreitet und stellt eine zunehmende Herausforderung dar.
Diese Gefährdung für Mensch und Tier, die durch die Härchen der Raupen entstehen, zählt zu den waldtypischen Gefahren. Der Eichenprozessionsspinner ist eine in Deutschland heimische Insekten- bzw. Schmetterlingsart und gehört daher zum natürlichen Arteninventar im Stiftungswald.
Das Betreten des Stiftungswaldes erfolgt auf eigene Gefahr. Maßnahmen zur Beseitigung der Larven werden grundsätzlich nicht ergriffen. Für Schäden materieller oder immaterieller Natur, die auf Grund der Larven entstehen, haftet die SBK nicht.
Weitere Informationen
Die Larven des Eichenprozessionsspinners sind mit feinen Härchen bedeckt, die bei Berührung oder Einatmung allergische Reaktionen auslösen können. Zu den Symptomen gehören lokale Hautausschläge, leichte Schwellungen, starker Juckreiz und ein Brennen der betroffenen Hautstellen. Ein Kontakt kann aber auch zu Atemwegsreizungen, Schwindelgefühl, Fieber oder einer Bindehautentzündung führen.
Meiden Sie daher die Larven des Eichenprozessionsspinners und halten Sie sich bitte auch von den Nestern fern.